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Posts Tagged ‘USA’

Nach eine angenehmen Anreise zum Evolve wurden wir auch nach einer Stunde vergeben suchens von Ryan entgegengenommen und die Party konnte starten. Viel Musik viele Leute, coole Stimmung. Nach einer Stunde hatten wir dann auch eine große Festivalgruppe zusammen die einen Pavillion hatten und mit denen wir das ganze Wochenende abhangen. Ganz cool eigentlich und Spaß gabs auch immer. Viel weiter will ich auch nicht ins Detail gehen, ihr wisst ja wie Festivals so sind. Nur am Rande Dub FX war einfach cool. Samstag sein normales Set gespielt und am Sonntag mit Hilfe eines Drumcomputers gabs noch ein Drum and Bass Set, wo Chali 2na (Jurassic 5) auch mal ne Runde mitgefreestyled hat. Ein anderer Act den ich mir merke ist Edward Sharp und Mat the Alien. Edward ist eine art Indie Folk und Mat macht Dubstepsets mit Turntablism zwischendurch und kommt aus Whistler, BC.

Nunja hat sich also gelohnt und Montag früh um 5 bin ich dann auch via Auto und Bus nach St Stephens aufgebrochen um endlich nach New York zu gelangen. Alles war easy, bis ich am nächsten Tag den einzigsten Bus nach Bangor, wo eine Greyhound station ist verpasst habe. Um es jetzt bisschen kurz zu fassen…3 Stationen und manu war in Kingston, NY und war nur noch 150 km von NYC entfrent. Hitchhiken war die Lösung. Mit einem Auto zur Truckstation, dann mit einem echten Truck 100 km weiter ins nirgendwo. Stolz war ich schon, jetzt endlich mal mit einem richtigen amerikanischen Truck gefahren zu sein. Dann aber im Nirgendwo 3 stunden auf eine Weiterfahrt zu warten, war eher dünne. Aber nach den gesagten 3 Stunden hielten eben 2 Mädels aus Kingston an, die vom Zelturlaub aus New Brunswick kamen. Aus Bangor wurde dann schnell Kingston, da die 2 dort wohnen und mir eine Übernachtungsmöglichkeit gaben. Am nächsten morgen kam dann ein Freund aus Florida zum Besuch und machten uns allen Frühstückseier. Frisch gestärkt war ich dann um 11 auch schon im Bus nach NYC. Dort angekommen nahm mich ein schwarzer entgegen und zeigte mir, wo der Kofferlagerraum ist. Koffer werden seit dem 11.9. nicht mehr im Busdepot gelagert, sondern 3 Blocks weiter oder so. Als er mir alles gezeigt hatte, gings ums ganze, 40 Dollar für den Dienst. Da er mir ja geholfen hat und ich schwarze mag und auch kein Stress wollte, gab ich ihm diese natürlich…verhandeln kann ich nicht :D.

An dem Tag bin ich dann nur noch überall rumgetrödelt bis ich dann Nachmittags mein Couchhost besuchen konnte. Ein netter älterer schwarzer, der mich für 2 Tage in Jersey City hostete. Jersey City ist in New Jersey und damit offiziell kein Teil New York. Aber von Boston nach Washington ist ja sowieso alles ein Sumpf aus Asphalt Licht und Häusern.

Die 2 tage waren einfach genial, er war tagsüber arbeiten und ich in der Stadt. Abends saßen wir dann zusammen und er hat mal Klavier gespielt (er ist gut darin..hat sogar ein eigenes Musical komponiert und viele Preise) und Filme geguckt. Natürlich gab es in den Filmen viel Nacktheit und Pullermänner, mein Host war ja Schwul. Das beste daran war, das ich mit ihm in einem Bett geschlafen hab, da die eigentliche Couch von einem Langzeitsurfer besetzt war. Also gesagt getan, 2 Nächte mit einem Schwulen im Bett verbracht. Passiert ist nichts und Brüste sind immer noch das A und O in meinem Leben :D.

Zweiter Couchost, war ein Polizist aus Queens, der jede Nacht Drogen und Waffen aus New York protokollieren muss. Also keine Streife und manu hat in der Nacht die Wohnung für sich.

Tagsüber hat er geschlafen und ich hab New York besichtig. Also was genau hab ich alles gemacht in meinen 6 Tagen:

Plattenläden, Graffiti, Rucker Park, Basketball gespielt, Freiheitsstatue, Ellis Island, Wall St, Ground Zero, Schiffcruise um Manhattan Island, Kino, Texas BBQ, Baseballspiel gesehen, Brunch im Yuppieviertel, geshoppt, Central Park, Times Square, Empire State Building bei Nacht,….!

Also Eindrücke hab ich viele und ein positives Bild von New York. Wurde nicht beklaut, trotz Aufenthalt in Bronx, Harlem, Brooklyn, Queens :D. Eine dreckige Stadt (Großstadt eben) mit Charmé.

Mein Eindruck der Amerikaner…hm..ich sag nix. Beste war das Baseballspiel. Wo eine Frau auf die Leinwand kam, da ihr Mann in Afghanistan ist und sie das Spiel schaut. Und dann, der Moment. Zufälliger Weise ist der Soldat eher vom Einsatz da und umarmt seine Frau und küsst und bla. Alles zu sehen groß auf Leinwand und die Menge jubelt mehr als sie es in den 10 innings je fürs team gemacht hat. Zuguter letzt wird der Song “Proud to be an American” gespielt…:D ich würde eher den Song “Proud to be broke” spielen! 😉

Letzte kleine Info, wer King of Queens kennt und die letzte Szene vom Intro, wo Doug sein Eis fallen lässt….ich hab dort ein Eis gegessen ;).

So Genug jetzt geht es nach Washington, leider bis jetzt ohne Erfolg einer Couch.

manu

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