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Archive for August 2011

Keine großen Worte

Keine großen Worte

So was soll ich noch sagen, 329 Tage sind vergangen und das Abenteuer Kanada hat ein Ende. Es geht wieder zurück nach Deutschland wo der ernst des Lebens wartet…studieren. Haha.
Viel haben wir erlebt und viel gelernt. Im ganzen ein wunderschönes Jahr was ich aus meinem Leben nicht mehr wegdenken kann und will. Trotzdem ist die Freude groß Freunde und Familie wiederzusehen und zu erfahren was in einem Jahr geschehen ist und wer mit wem geschlafen hat und und und…der ganze Gossip eben! Das Geld ist auch nicht ganz aufgebraucht, womit ich es mir leisten kann mit jedem mindestens 5 Bier in Deutschland zu trinken, oder eben Schnaps!
Ich danke allen die meinen Blog verfolgt haben, der zwischenzeitlich ein bisschen durchhing, am Ende aber nochmal an Fahrt aufgenommen hatte. In Vancouver selbst ist nicht mehr viel passiert. Ich habe mich noch einmal geschunden und habe den Grouse Grinde bewältigt, was bedeutet in 2,9 km 853 Höhenmeter zu absolvieren. Das war in Form von Stufen, welche aber mal höher mal niedriger, mal aus Stein, mal aus Holz waren. Nach einer Stunde war ich oben, hatte eine gute Sicht und war physisch im Arsch.
Natürlich wurde auch Basketball gespielt und viel geshoppt..wirklich viel für meine Verhältnisse. Aber wer hat, der kann!
So also nochmal danke für jede E-mail die ich als seelische Unterstützung anrechne, jeder kleine Chat,…!
Wir sehen uns bald in Deutschland wieder und bis dahin. Ahoi!

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Final journey

So mal wieder sind die Tage verflogen. Nach einer verspäteten Ankuft in Niagara Falls, haben wir uns natürlich die Fälle angeguckt und auch einen alten Australierfreund und Dresdnerfreundin wiedergetroffen. Da Niagara Falls eine Stadt mit Casinos, Spielhöllen, Hotels und solchen Späßen besteht, gibts außer den Niagara Falls nicht viel zu sehen. Außer man hat ein Freund, der in der Spielhölle arbeitet und dir paar Freitickets für Minigolf, Autoscooter und sonstigen Kram besorgt. Dann war aber auch der Tag schon zuende und wir wurden von einer Bekanntschaft abgeholt. Die sogenannte Bekanntschaft ist ein Ehepaar aus Paraguay, die in Kanada wohnen und durch deutsche Wurzeln deutsch sprechen. Sven hatte dort schon eine Nacht verbracht und ich stieß dazu, um uns dann am nächsten Tag auf nach Toronto zu machen. Nach einem schönen Abend mit BBQ und einem angenehmen Frühstück, ging es nach Toronto. Die Stadt an sich ist ok, hatten aber auch nicht allzuviel Zeit eingeplant. Unser Ziel war der CN Tower, der wirklich nicht zu besonders war, aber ein Touri-muss ist, und der Zoo, der echt schön ist und vorallen riesig. Diese Ziele hatten wir auch erfüllt und wollten uns am letzten Abend nochmal mit einem Briten treffen, den wir in Halifax kennen lernten. Jedoch hatten wir beide kein Geld mehr auf dem Handy und kein Telefon im Hostel. Also war die Aktion gestorben und wir chillten einfach.

Am Vormittag des nächsten Tages gab es nochmal ein kleine Basketballworkout und schon waren wir fertig für den Bus. Jetzt heißt es einfach nur einsteigen und 2 tage und 23 h bus fahren…yay!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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The Capital

Nach einer vierstündigen Busfahrt war ich nun am zweiten und letzten Punkt meines USA-loops angekommen. Kurzfristig hatte ich für die erste Nacht noch eine Unterkunft bei einem Schulenpäarchen gefunden. Ali, mein Host ist türkisch und vor einem Monat in die USA ausgereist. Cooler Kunde, der auch viel über Deutschland weiß…bestimmt viele bekannte in Berlin :D. Das Haus war auch cool, da es ein Wohnkomplex war, mit Pool in der Mitte. Zum Abend gab es dann Hühnchen und der Freund ist auch noch pünktlich dazugestoßen (nicht sexuell natürlich 😀 ). Reagan ist Texaner, der für eine internationale Behörde arbeitet.

Den nächsten Tag sind ich und Ali schon ins erste Museum aufgebrochen. Diese sind in DC alle umsonst und er hat noch keinen Job und damit Zeit für mich gehabt. DC ist an sich eine schöne Stadt. Keine Hochhäuser, da es eine Regel gibt, kein Gebäude höher als das Capitol. Der architektische stil ist römisch. Viele Gebäüde mit den typischen Säulen am Eingang. Jedoch ist wahrscheinlich kein gebäude älter als 200 Jahre.

Die Museen sind auch alle an einem Strip, der sogenannten Mall. Bekannt aus Forest Gump, wo am Schluss alle Menschen vorm Capitol versammelt sind und seiner Rede folgen.

Also Insgesamt hatte ich 3 volle Tage,indenen ich mir jedes für mich interessante Museum angeguckt habe. Von Natur, Holocaust, Geschichte, Inidanern, Luft und Raumfahrt bis Kunst.

Mit Couchsurfen hatte auch alles auf den letzten Drücker geklappt, da ich bei Ali eine Nacht verlängern konnte und dan zu Atillie kam. Eine ausstudierte Mathestudentin, die gerne mit ihrem Freund rumreist. Und schon sind wir beim interessanten Thema. Der Freund!

Also er ist Mitglied eine Hiphop Band aus Washington, wo er Bass spielt und rappt. Die Band heißt MathPanda und war schon auf Touren in den ganzen USA mit KidKoala und anderen Konsorten!!!

Desweitern ist er Mitbesitzer eines Hostels in Panama. Ich weiß schon wo der nächste Urlaub hingeht 😉 .

Alles in allen ein gelungener Aufenthalt in Washington, der morgen damit zuende gehen wird. Meine letzte Tat wird sein, auf einem nahe gelegenen Freiplatz noch zu spielen. Muss ja mein Freiplatz-Netzwerk ausbauen.

Also die Reise geht morgen nun wieder nach Kanada, wo ich Sven an den Niagarra Fällen wiedertreffe und wir dann die letzten 10 Tage vereint verbringen. Weitere Stopps werden Toronto und Seattle sein, bevor wir wieder in Vancouver einkehren und wahrscheinlich 15000 km zurückgelegt haben.

Bis bald und Küsse an alle!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Nach eine angenehmen Anreise zum Evolve wurden wir auch nach einer Stunde vergeben suchens von Ryan entgegengenommen und die Party konnte starten. Viel Musik viele Leute, coole Stimmung. Nach einer Stunde hatten wir dann auch eine große Festivalgruppe zusammen die einen Pavillion hatten und mit denen wir das ganze Wochenende abhangen. Ganz cool eigentlich und Spaß gabs auch immer. Viel weiter will ich auch nicht ins Detail gehen, ihr wisst ja wie Festivals so sind. Nur am Rande Dub FX war einfach cool. Samstag sein normales Set gespielt und am Sonntag mit Hilfe eines Drumcomputers gabs noch ein Drum and Bass Set, wo Chali 2na (Jurassic 5) auch mal ne Runde mitgefreestyled hat. Ein anderer Act den ich mir merke ist Edward Sharp und Mat the Alien. Edward ist eine art Indie Folk und Mat macht Dubstepsets mit Turntablism zwischendurch und kommt aus Whistler, BC.

Nunja hat sich also gelohnt und Montag früh um 5 bin ich dann auch via Auto und Bus nach St Stephens aufgebrochen um endlich nach New York zu gelangen. Alles war easy, bis ich am nächsten Tag den einzigsten Bus nach Bangor, wo eine Greyhound station ist verpasst habe. Um es jetzt bisschen kurz zu fassen…3 Stationen und manu war in Kingston, NY und war nur noch 150 km von NYC entfrent. Hitchhiken war die Lösung. Mit einem Auto zur Truckstation, dann mit einem echten Truck 100 km weiter ins nirgendwo. Stolz war ich schon, jetzt endlich mal mit einem richtigen amerikanischen Truck gefahren zu sein. Dann aber im Nirgendwo 3 stunden auf eine Weiterfahrt zu warten, war eher dünne. Aber nach den gesagten 3 Stunden hielten eben 2 Mädels aus Kingston an, die vom Zelturlaub aus New Brunswick kamen. Aus Bangor wurde dann schnell Kingston, da die 2 dort wohnen und mir eine Übernachtungsmöglichkeit gaben. Am nächsten morgen kam dann ein Freund aus Florida zum Besuch und machten uns allen Frühstückseier. Frisch gestärkt war ich dann um 11 auch schon im Bus nach NYC. Dort angekommen nahm mich ein schwarzer entgegen und zeigte mir, wo der Kofferlagerraum ist. Koffer werden seit dem 11.9. nicht mehr im Busdepot gelagert, sondern 3 Blocks weiter oder so. Als er mir alles gezeigt hatte, gings ums ganze, 40 Dollar für den Dienst. Da er mir ja geholfen hat und ich schwarze mag und auch kein Stress wollte, gab ich ihm diese natürlich…verhandeln kann ich nicht :D.

An dem Tag bin ich dann nur noch überall rumgetrödelt bis ich dann Nachmittags mein Couchhost besuchen konnte. Ein netter älterer schwarzer, der mich für 2 Tage in Jersey City hostete. Jersey City ist in New Jersey und damit offiziell kein Teil New York. Aber von Boston nach Washington ist ja sowieso alles ein Sumpf aus Asphalt Licht und Häusern.

Die 2 tage waren einfach genial, er war tagsüber arbeiten und ich in der Stadt. Abends saßen wir dann zusammen und er hat mal Klavier gespielt (er ist gut darin..hat sogar ein eigenes Musical komponiert und viele Preise) und Filme geguckt. Natürlich gab es in den Filmen viel Nacktheit und Pullermänner, mein Host war ja Schwul. Das beste daran war, das ich mit ihm in einem Bett geschlafen hab, da die eigentliche Couch von einem Langzeitsurfer besetzt war. Also gesagt getan, 2 Nächte mit einem Schwulen im Bett verbracht. Passiert ist nichts und Brüste sind immer noch das A und O in meinem Leben :D.

Zweiter Couchost, war ein Polizist aus Queens, der jede Nacht Drogen und Waffen aus New York protokollieren muss. Also keine Streife und manu hat in der Nacht die Wohnung für sich.

Tagsüber hat er geschlafen und ich hab New York besichtig. Also was genau hab ich alles gemacht in meinen 6 Tagen:

Plattenläden, Graffiti, Rucker Park, Basketball gespielt, Freiheitsstatue, Ellis Island, Wall St, Ground Zero, Schiffcruise um Manhattan Island, Kino, Texas BBQ, Baseballspiel gesehen, Brunch im Yuppieviertel, geshoppt, Central Park, Times Square, Empire State Building bei Nacht,….!

Also Eindrücke hab ich viele und ein positives Bild von New York. Wurde nicht beklaut, trotz Aufenthalt in Bronx, Harlem, Brooklyn, Queens :D. Eine dreckige Stadt (Großstadt eben) mit Charmé.

Mein Eindruck der Amerikaner…hm..ich sag nix. Beste war das Baseballspiel. Wo eine Frau auf die Leinwand kam, da ihr Mann in Afghanistan ist und sie das Spiel schaut. Und dann, der Moment. Zufälliger Weise ist der Soldat eher vom Einsatz da und umarmt seine Frau und küsst und bla. Alles zu sehen groß auf Leinwand und die Menge jubelt mehr als sie es in den 10 innings je fürs team gemacht hat. Zuguter letzt wird der Song “Proud to be an American” gespielt…:D ich würde eher den Song “Proud to be broke” spielen! 😉

Letzte kleine Info, wer King of Queens kennt und die letzte Szene vom Intro, wo Doug sein Eis fallen lässt….ich hab dort ein Eis gegessen ;).

So Genug jetzt geht es nach Washington, leider bis jetzt ohne Erfolg einer Couch.

manu

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